
Mit KI an Bord: Digitale Transformation für Gesundheit und Wohlbefinden auf See
KI-Consulting und Kommunikation
Wie lässt sich Künstliche Intelligenz gezielt einsetzen, um das Wohlbefinden von Seeleuten zu verbessern?
Im EU-Projekt AI-Healthy-Ship begleiten wir seit 2024 die digitale Transformation in einem anspruchsvollen, internationalen Forschungsumfeld – von der KI-Potenzialanalyse bis zur Umsetzung einer personalisierten Gesundheits-App.
Seit 2017 wird diese Frage in den EU-Projekten e-Healthy-Ship und AI-Healthy-Ship erforscht. e-Healthy-Ship legte den Grundstein: eine erste App, die Gesundheitsübungen, Wettbewerbe und Tipps direkt an die Crew brachte. Mit AI-Healthy-Ship folgt nun der nächste Schritt: Wearables – Fitness Tracker, Sensoren am Board der Cargo-Schiffe und ein wissenschaftlich fundiertes Modell ermöglichen KI-gestützte, prädiktive Empfehlungen, die individuell auf Belastungssituationen der Seeleute reagieren.
- Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM)
- Hamburg
- Projektsteuerung, KI-Consulting, Kommunikation, Design, Content, Workshopformate
- Laufende Projekte (2023–2027)
- https://www.ai-healthy-ship.eu

Projektpartner

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM)

Reederei Nord GmbH

Lionizers GmbH

Peter Döhle KG



Vom Mini-Modell zum MVP – agil zur KI-Lösung

Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und weiteren Projektpartnern identifizieren wir datenbasierte Interventionsfelder zur Früherkennung von Gesundheitsbelastungen auf See.
Mit unserem methodischen Ansatz KIVISAI analysieren wir systematisch den Bedarf, definieren Datenparameter, modellieren Zusammenhänge und entwickeln iterativ das MVP der App SeaWell – ein Offline-fähiges Tool zur selbstbestimmten Gesundheitsförderung. Wir setzen auf Design Thinking und agile Methoden. Gemeinsam mit den Projektpartnern haben wir Personas, User Stories und Epics entwickelt, die die Anforderungen der Crew, der Wissenschaft und der Reedereien abbilden.
Im Zentrum steht ein Mini-Modell als Vorstufe zum KI-System, das Parameter wie Schlaf, Belastung, Lärm und Bewegung mit Symptomen und individuellen Empfehlungen verknüpft. Die Erkenntnisse fließen direkt in die Gestaltung der App ein, die in agilen Sprints mit Design-Thinking-Ansatz und Nutzerbeteiligung entwickelt wird.
KI-Consulting mit Fokus auf Wirkung

Wie lassen sich generative KI-Tools sinnvoll in einem wissenschaftlich-administrativen Projekt einsetzen?
Diese Frage haben wir im Projektteam gemeinsam bearbeitet. Als Projektsteuerer übernehmen wir nicht nur die klassische Koordination, sondern bringen unsere Expertise in KI-gestützter Kommunikation und prozessnaher Beratung ein.
Im Rahmen einer KI-Potenzialanalyse erarbeiteten wir gemeinsam mit dem Projektteam konkrete Anwendungsfälle für generative KI – z. B. zur Automatisierung von Berichten, Personalisierung der App oder zur wissenschaftlichen Textgenerierung.
Ergebnis: ein klarer Fahrplan, wie genKI die Kommunikation erleichtern und die Zusammenarbeit effizienter machen kann – immer unter Wahrung von Datenschutz und wissenschaftlicher Sorgfalt.
Transformation in der Praxis

CONVIS ist verantwortlich für die gesamte strategische und operative Projektkommunikation:
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Übersetzung wissenschaftlicher Inhalte in zielgruppengerechte Formate
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Entwicklung von Personas, User Stories und Kommunikationsmaßnahmen
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Gestaltung von Workshop-Formaten, Online-Inhalten und Video-Assets
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Stakeholder-Kommunikation für Fördergeber, Reedereien, Wissenschaft und Crews
Ziel ist es, dass die Forschung an Bord wirkt – durch verständliche, motivierende und partizipative Kommunikation.